- Eine kleine Geschichte zu MINI.KASHUGI -
Im Mittelalter hieß es, im Paradies sei »lobenswerte Arbeit
nicht mühselig«, während in der Hölle ewige Arbeit drohe. Was nun die
Freuden der Arbeit von den Qualen der Arbeit unterscheidet, ist relativ
einfach. Wer sich das Glück nimmt, die Tätigkeiten und Talente, jene Bestandteile
eigener Zufriedenheit und Leidenschaft zum Beruf zu machen, empfindet
sein Tun nicht mehr als quälerische Arbeit. Leben und Arbeit werden eins.
Und vielleicht tun sich kreative Menschen leichter damit, ihre Tätigkeit
nicht als Arbeitsstrafe zu definieren, sondern auch als ein Beweis der
Schönheit von Existenz. Minikaroshi heißt für mich nichts anderes
als: »das Leben ist schön« und deshalb ist es auch die Arbeit, die aus
dem Herzen kommt.
Was die Freiheit und Weite von Raum angeht, so gibt es aber Unterschiede
zwischen den kreativen und den »geschäfts-tauglichen« Räumen. Die Welt
des »Money making« ist nicht ganz so frei wie die Vorstellungswelten im
Kopf des Kreativen. Auch dies muss man erst einmal lernen. Das Label unter
dem ich meine Kreativität vermarkte, heißt MINI.KASHUGI! – denn
für den deutschsprachigen Raum ist das Wort Karoshi bereits
als Wortmarke von einer Berliner Kommunikations-Agentur geschützt. Die
Berliner Agentur und ich beackern auch noch dasselbe Geschäftsfeld. Pech
gehabt!
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